Lange Zeit habe ich das Blattgrün von Gemüse einfach entfernt und zum Biomüll gegeben. Was für eine Verschwendung!
Inzwischen weiß ich, dass es viel zu schade ist, die kostbaren Blätter einfach so zu entsorgen.
Viele Blätter sind essbar und enthalten außerdem jede Menge Vitamine, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe. Es lassen sich damit großartige Salate, Pestos, Smoothies oder Gewürze zaubern.
Besonderen Gefallen habe ich an Radieschenblättern gefunden. Ich mag ihren herzhaften, frischen Geschmack, außerdem enthalten sie reichlich Senföle, die bei der Immunabwehr unterstützend wirken und einen förderlichen Einfluss auf Blutdruck und Cholesterinspiegel haben.
Die Blätter von roten Rüben sind ebenfalls essbar. Mit ihrer rötlichen Färbung sind sie nicht nur dekorativ im Salat, sie enthalten außerdem reichlich Kalium, Magnesium, Vitamin A und C.
Karottengrün schmeckt ähnlich wie Persilie und enthält viele Bitterstoffe sowie Kalzium. Es hat daher eine positive Wirkung auf unser Verdauungssystem.
Reich an Vitamin C, Magnesium und Kalzium sind junge Kohlrabiblätter, die so ähnlich wie die Knolle selbst schmecken.
Achtung!
Nicht alle Blätter sind genießbar. So ist beispielsweise das Grün von Paprika, Gurken, Tomaten, Melanzani und Erdäpfeln giftig.